DPs Werkstatt Online |
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Hier ein nicht zu unterschätzender Bildschirmtest.
Stimmt die Wiedergabe der folgenden Texturen (Hintergrund-Graphiken, "Tapeten") mit den jeweiligen Beschreibungen überein?
Plastischer, "weißer" Außenwandverputz |
Pastell-hellblaue/hellviolette (nicht rosa!) Wolkengebilde (Eisblumen) |
Weiße/"weißgraue", reliefartige, deutlich gipsgetünchte Backsteinwand |
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Quelle: Unbekannt
Wiedergabe der Textur:
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Quelle: Unbekannt
Wiedergabe der Textur:
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Quelle: Unbekannt
Wiedergabe der Textur:
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Bevor Sie jedoch urteilen, sollten Sie zuerst die folgende Feinjustierung beachten. Bringen Sie die drei Quadrate genau
in die Bildschirmmitte. Betrachten Sie sie in Augenhöhe, zunächst mittig, danach von rechts und von links, dann
von oben und von unten. Bewegen Sie nun die Quadrate zum oberen Bildschirmrand hin. Verwenden Sie hierbei eventuell
die Taste
F11, dies bringt eine Vergrößerung der Anzeigefläche mit sich. Prüfen Sie die Anzeige wieder zunächst in Augenhöhe,
mittig, von rechts und von links, dann von oben und von unten.
Führen sie dieses Procedere auch am unteren Bildschrirmrand durch. Sie werden bei all diesen Betrachtungsweisen in der
Regel große Unterschiede bemerken. Und deshalb gilt für diesen Test: Die Quadrate sollten in der
Mitte des Bildschirms stehen und in Augenhöhe geprüft werden. Und um es zu wiederholen, genau das, nämlich in Augenhöhe
prüfen, sollten Sie auch tun, wenn
sich die Quadrate am oberen oder unteren Bildschirmrand befinden.
120 Punkte = Ihr Anzeigesystem scheint angemessen zu sein. Gegenprobe: Diese Seite ist absichtlich schmucklos gehalten, die Bildschirmhintergrundfarbe ist reinweiß eingestellt (HTML: <body bgcolor="#ffffff">). Welcher Unterschied ist zwischen dem Bildschirmweiß und den Anzeigen I, II und III auszumachen? Wenn I und II nichts wesentlich anderes als das Bildschirmweiß zeigen, sollten Sie sich Gedanken machen, wie das zu ändern ist. Anspruchsvolle Homepages mit dezenten Farben und zarten Mustern jedenfalls, werden bei Ihnen - falls Sie überhaupt etwas zu sehen bekommen - erheblich verfälscht dargestellt.
Kalibrieren: Die Anzeigequalität vieler Bildschirme kann man beeinflussen, man kann sie einstellen (kalibrieren). Sollten Sie dies noch nie gemacht haben, dann schauen Sie bitte in Ihre Bildschirmbedienungsanleitung. Meistens gibt es am Rand des Schirms oder hinter einer Abdeckplatte eine Justierungsvorrichtung. Sie können dort unter anderem Kontrast, Helligkeit und die Farbanteile RGB (rot, grün und blau) einstellen. Zudem ist ein Weißabgleich immer anzuraten. Sie können hierfür die folgende Seite "Reinweiß" benutzen. Hier sollte nach Möglichkeit kein Rot-, Grün-, Blau- oder sonstwie Schimmer zu sehen sein. Vor allem die "Farbe" grau bringt die Nagelprobe, im Internet gibt es dazu, zu Grauabstufungen, etliche Darstellungen, z. B. das "ctscreen – Das c't-Monitor-Testprogramm" (siehe unten). Als Vorlagen für Kontrast-, Helligkeits- und Farbgebungsfeineinstellungen können auch die drei obigen Hintergründe dienen. Beachten Sie, daß wohl jeder Bildschirm über eine "Auto"-Einstellungstaste verfügt (automatische Einstellung, Anpassung). Das Drücken dieser Taste bewirkt meistens schon Wunder. In vielen Fällen genügt das bereits - vorausgesetzt Sie haben den "richtigen Treiber" geladen. "Richtiger Treiber": Zum Bildschirm wird im Regelfall eine CD mitgeliefert, die die firmenspezifische Software enthält. Windows XP, Vista oder 7.0 haben integrierte Treiber. Sie sollten sich aber nicht ganz darauf verlassen, daß diese auch wirklich 100%ig passen. Die Kalibrierung von Laptops und Notebooks ist eine komplexe Angelegenheit. Sie sollten das einen Spezialisten (Händler) machen lassen. Doch seien Sie darauf gefaßt: Im Regelfall dürfte das einiges kosten. Voraussetzung für alle Bemühungen um eine gute Graphikdarstellung ist allerdings, daß Ihre Graphikkarte Leistung bringt. High Color (16 bit) mit einer Einstellung von 65536 Farben ergibt schon ganz brauchbare Bilder. Die beste Anzeige-Einstellung wäre aber:
640 x 480 True Color (24 bit) Wenn Sie sich in diesen Dingen nicht auskennen, sollten Sie sich unbedingt beraten lassen. Falsch eingestellte Bildschirme sind ein weitverbreitetes Übel. Hier noch ein weiterer strenger Test. Ist auf der Kirchturmspitze des folgenden www.MusikAltNikolai.de-Logos zunächst ein fadenfeiner "Mast" und nach einer kurzen Unterbrechung ein winziges Fähnchen zu sehen (der "Mast" ist das Ende der Turmspitze, das "Fähnchen" das Kreuz samt Wetterhahn)? Das Fähnchen muß ein Fähnchen sein, nicht nur ein Punkt, also nicht nur ein einziger Pixelpunkt. Hoffentlich zeigt Ihr Bildschirm diese wie dahingehaucht wirkenden Details an. |
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Die sehr informative, seit Jahren von www.heise.de bereitgestellte Hilfe "ctscreen – Das c't-Monitor-Testprogramm" existiert nicht mehr, wie Ende November 2015 festgestellt wurde. Nach langem mühevollen Suchen nach Ersatz ist das Ergebnis enttäuschend: Zusammengefaßtes Rüstzeug zum Testen der Leistungsfähigkeit eines Bildschirms zu finden, ist offenbar ein kaum lösbares Unterfangen. Deutlich wird stattdessen: Bezogen auf die Link-Leistung des WWW, gleicht sein Erscheinungsbild immer mehr einem Friedhof. WWW: Ein trostlos ephemeres Gebilde. Vorhanden ist aber immer noch die sehr empfehlenswerte Seite des Fotographen Henner Helmers. Und dem schließt sich folgender Rat an, der, das muß zugegeben werden, vage ist, aber letztlich doch zum Erfolg führen wird. Man muß nur Geduld aufbringen: Schauen Sie sich Fotos an. Unzählige. So lernen Ihre Augen Kontraste, Farben und Unschärfen zu erkennen. Das ist keine Hexerei. Das ganze WWW ist voll von Fotos. Schauen Sie genau hin. Wie wirkt das alles auf meinem Bildschirm, besser noch auf meinen Bildschirmen! Natürlich? Verfärbt? Fad? Konturenlos? Versuchen Sie die Unterschiede von Formaten zu verstehen und zu erkennen: GIF kontra JPG (JPEG). Beides sind die einfachen Komprimierungsformate, die je nach dem Grad der Zusammenfassung die unterschiedlichsten Verluste mitsichbringen. Informieren Sie sich über relativ verlustfreie Formate, z.B. Tiff, das aber der resultierenden immensen Dateigrößen wegen im Web nicht sinnvoll eingesetzt werden kann. Es gibt auch neuere Komprimierungsformate mit weniger Deutlichkeitsverlust als dies JPG und GIF im Regelfall verursachen; derartige Formate sind aber eher selten (zu große Dateien, zu große Ladezeiten, Entstehung immens hoher Traffic-Raten und somit Download-Kosten usw.). Die Suche nach einem gescheiten Testprogramm geht aber weiter. Sobald eins gefunden wurde, wird es angelinkt. Versprochen! |
Gestaltung, www.MusikAltNilolai.de-Logo (Bearbeitung): © 2001-2013 Diethelm Paulussen (DP)
Skizze im Logo vor Bearbeitung: Sammlung Horst Christoph Diehl
Online: 30.10.2001, Fassung: 1.33, Stand: 29.11.2015